Für einen Tag besuchten wir die einst historische Hauptstadt Vietnams mit einem Fluss namens Parfümfluss. Doch der Fluss roch nicht wie ein Parfümladen - schade.
Als wir mit einem Sleeperbus früh am Morgen in Hue eintrafen, waren wieder einige Einheimische auf den Beinen, um Sport zu treiben. Das ist auch garnicht so dumm, wenn um acht Uhr die Sonne schon so eine Kraft hat, das wir sofort merken wie unsere Haut verbrennt. Zum Glück gibt es überall Sonnencreme zu kaufen und der Regenschirm wurde wieder umfunktioniert zu einem Sonnenschirm.
Bei 37 Grad Celsius und Sonnenschein konnten wir mit euch fühlen, wie die letzten Wochen in Deutschland waren.
An so einem Tag Sightseeing zu machen, zählt eigentlich schon unter Selbstmord. Doch da wir nur einen Tag für Hue geplant hatten, schauten wir uns zumindest den ehemaligen und schon sehr verlassenen Kaiserpalast mit der verbotenen Stadt an. Am lebendigsten waren dort die goldenen Karpfen im Teich, die man füttern konnte. Innen gab es nicht all zu viel zu entdecken, doch der Palast hatte eine imposante Mauer und einen Flutgraben darum, was das ganze Bild wenigstens sehr majestätisch wirken lies.
Danach schlenderten wir nur etwas durch die Straßen. Kommt man etwas außerhalb der Touristenmetropole findet man sogar ein Café in dem man zwei Eiskaffee für einen Euro bekommt und kostenlosen Eistee so viel man mag. Genau was man an solchen Tagen braucht. Wir verbrachten die Mittagssonne in dem Café und als es zum Nachmittag etwas angenehmer wurde, trauten wir uns wieder raus und entdeckten noch ein paar Kriegsspuren. Wir fanden eine freie Ausstellung mit Kampfflugzeugen und Panzern. Dabei ging Finn das Herz auf. Neben solchen Gerätschaften stehen zu können, ist doch von jedem großen Jungen der Traum😜
Bei uns im Hostel gab es am Abend die Möglichkeit bei einem traditionellen Abendessen teilzunehmen, wo wir natürlich nicht fehlten, denn diese Auswahl würden wir uns sonst nicht leisten. Das war super lecker 😋 und erinnerte uns an die Zeit bei Su in den Bergen.
Am nächsten Tag war für uns ein großer Tag. Wir liehen uns zwei Motorräder aus und machten uns auf den Weg zum 90 km entfernten Da Nang. Aufregend! Denn das war das erste Mal, dass jeder ein eigenes Motorrad fuhr. Das Schöne: unsere Backpacks wurden schon mit einem Bus nach Da Nang gebracht. Also mussten wir uns keine Sorgen über unsere Backpacks und den Regen machen.
Und wie diese Fahrt aussah seht ihr jetzt:
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