Emely vs. Vietnam

Am Anfang habe ich mich richtig auf das Land gefreut, da ich Hoffnung hatte, es würde etwas anders als die andern Länder werden. Doch dem war nicht ganz so, sodass mein Asientief am Anfang schlimmer wurde.

Dennoch gefiel mir das Land sehr gut und je weiter wir in den Süden kamen, desto mehr milderte sich mein Asientief.

Leider (vielleicht aber auch gut) hatten wir einen straffen Zeitplan in Vietnam, da feststand, wann wir in Kambodscha sein müssen. Denn dort kommt uns Finn’s Schwester Malin besuchen. Das Gute daran war, dass wir wieder etwas Schwung in unsere Reise bekommen haben.

Vietnam ist ein wirklich sehr schönes Land und mich fasziniert immer wieder, wie die Einheimischen einfach alles auf ihren Motorrädern transportieren, ganz egal was.

Die Leute sind sehr freundlich und kontaktfreudig. Schüler und Studenten sind bemüht mit dir zusammen Englisch zu sprechen, um es zu verbessern und die Leute kümmern sich um einen, wenn man etwas benötigt. So kann es einem mal passieren (wie uns), dass wir am Abend einen Laden suchen, in dem wir noch Wasser kaufen können und wir jemanden fragen mussten wo wir einen finden. Nachdem wir weiter liefen und seiner Wegbeschreibung folgten, kam der junge Mann mit seinem Roller angefahren und brachte uns eine große Wasserflasche und er wollte nichts dafür haben. 😊

Davon möchte ich aber ganz deutlich Bus- und Taxi- Fahrer raus nehmen. Das sind ungeduldige und unhöfliche Schreihälse, mit denen wir oft aneinander gerieten.

Ich habe mich in Vietnam sehr wohl gefühlt und empfand es als ein sehr angenehm zu bereisendes Land.

Highlight:

• die zwei Nächte bei Su in den Bergen

Schönster Ort:

• Hoi An

Interessantester Ort:

• Ho Chi Minh Stadt