top of page

Moskau Moskau!




In Moskau angekommen machten wir uns direkt auf den Weg in das große Kriegsmuseum, um keine Zeit zu verschwenden! Wir ließen uns mit einem Uber (günstigeres Taxi) dort hinfahren, was super war, um die ersten Eindrücke von der Stadt zu bekommen.

Das Museum ist von außen wie ein riesiges Monument aufgebaut.



Wahnsinn wie patriotisch der zweite Weltkrieg von den Russen dargestellt wird! Die Russen feiern sich sehr dafür, dass sie Deutschland besiegt haben und wie mächtig sie waren. Aber nichtsdestotrotz haben sie in dem Museum unterschiedliche Schlachtbilder sehr authentisch dargestellt, was das ganze sehr gut verbildlicht hat.




Eine riesige Lichtershow (angebliche Dokumentation) war sehr heroisch aufgebaut und die Russen applaudierten auch freudig danach. Als wir deutsch sprechend den Saal verliessen guckte ein Russe uns sogar etwas argwöhnisch an, als hätten wir hier nichts verloren, nur weil wir Deutsche sind! Am Ende des Museums kommt man in einen Bereich, in dem Berlin nachgestellt ist und gezeigt wird, wie die rote Armee in Berlin einmarschiert ist. In diesem Teil des Museums haben sie sich besonders viel Mühe gegeben und das ist ihnen auch gelungen. Es ist immer wieder interessant wie Kriege in bestimmten Ländern dargestellt werden. Erinnerte uns direkt an Vietnam und den Vietnamkrieg!



Am nächsten Tag besichtigten wir den Roten Platz, doch nicht alleine. Theresa aus der Transsibirischen Bahn von der ersten Fahrt, erreichte Moskau einen Tag nach uns und verließ auch direkt an dem Tag wieder Moskau. Also hatten wir nicht viel Zeit mit ihr, aber wir nutzten diese fabelhaft! Wir schauten uns die meisten Gebäude von außen an und liefen ringsherum.



Nur in das riesige GUM sind wir hinein gelaufen.

Das GUM ist ein riesiges hochklassiges Einkaufszentrum mit allen bekannten Marken. Doch es hat so viel Stil alleine dadurch zu laufen. Das Einkaufszentrum hat einfach einen ganz besonderen Charme! Es fühlt sich so an als würde man durch Einkaufsgassen laufen, die mit Glaskuppeln überdacht sind. Außerdem sind die einzelnen Gebäude mit kleinen Brücken verbunden, die einem ermöglichen von Gebäude zu Gebäude zu laufen und sich kreuz und quer durch das riesige Einkaufszentrum treiben zu lassen. Wir mochten am meisten den Delikatessenladen, denn dort gab es einfach so viel zu entdecken! Was uns außerdem sehr gemundet hat war die Kantine mit sehr gutem russischen Essen ganz oben im Gum.




Nachdem wir uns alle drei den Bauch voll geschlagen hatten und Theresa noch ein paar Mitbringsel geshoppt hatte, trennten sich unsere Wege leider schon wieder.

Wir besuchten an dem Folgetag noch das Mausoleum in dem Lenin seinen Jahrhundertschlaf abhält. So sieht das wirklich aus! Also ich finde das schon komisch einen mumifizierten Menschen anzuschauen, der einst gelebt hat und jetzt von tausenden Menschen wöchentlich angeschaut wird. Außerdem warteten wir ziemlich lang, um hinein zu kommen und innerhalb von 5 min waren wir durch und hatten alles gesehen.



Danach besuchten wir noch den Kreml. Eine tolle Anlage und auch ein interessantes Museum, aber auch alles sehr geregelt. Wenn man sich ein Ticket holt bekommt man eine Zeit wann man in das Museum hinein darf. Außerdem darf man nur auf dem Fußweg laufen und sich nur in bestimmten Bereichen frei bewegen. Wenn man dem nicht folge leistet - so wie wir, die dachten sie können einfach schräg über den Platz zum Ausgang laufen - Nein! Da wurden wir direkt mit einer Trillerpfeife zurück diktiert. Oha, das ist ja nichts für uns! Bilder zu schießen war fast nicht möglich, da eine Chinesen-Gruppe die andere jagte! Das war alles etwas anstrengend und dafür war der Eintritt auch recht teuer.



Um so schöner war der Gorky Park südlich des Stadtzentrums. Dort war das blühende Leben! Obwohl wir relativ spät dort waren, war noch so viel los. Alle waren in Bewegung oder entspannten auf den Wiesen und den Bänken. Die Leute saßen um einen riesigen Springbrunnen, in einer anderen Ecke lief ein Film im Open Air Kino und wieder andere versuchten Tricks auf ihren Skateboards, Skates oder Rollern. So lieben wir eine Stadt! Aber wir haben auch noch woanders ein paar junge Stadtviertel gefunden in denen die Bierbars am Abend gut mit jungen Leuten gefüllt waren. Das schöne: da ist es auch nicht schlimm, wenn die Speisekarten auf Russisch sind, denn alle um uns herum versuchten uns direkt zu helfen das richtige Essen zu finden! ☺️

Am letzten Tag machten wir noch eine kleine eigene zusammengestellte Metrotour, denn Moskau ist ja für seine wunderschönen Metrostationen bekannt.



Kein Wunder, wenn die erste Station schon 1931 gebaut wurde und die letzte 2016 eröffnet wurde. So entdeckten wir viele sehr alte historische Metrostationen bis hin zu ganz modernen. Lasst euch in unserem Video mitnehmen durch die Metrowelt von Moskau.


Viel Spaß!



 



23 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Emely vs. Russland

Finn vs. Russland

bottom of page