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Kurzer Stopp in Yekaterinburg



Unsere Transsibirische Eisenbahnfahrt von Irkutsk nach Yekaterinburg war mit zwei Nächten und fast drei Tagen unsere längste durch Russland. Hinzu kam noch die Zeitverschiebung von drei Stunden. Aber leider war dies eher eine unspektakuläre Fahrt. Unsere Kabinennachbarn waren zwei Russen, die bereits schon seit Wladiwostok im Zug saßen und bis nach Moskau durchfuhren. Das konnten wir herausfinden, aber mehr sprachen sie auch nicht bzw. konnten sie kein Englisch und nur ein paar einzelne Worte auf deutsch.

Aber wir haben das Beste daraus gemacht!

Hoffentlich wird unsere letzte Fahrt besser!


In Yekaterinburg angekommen, liefen wir direkt vom Bahnhof zum Hostel.

Am ersten Abend in Yekaterinburg waren wir richtig ausgiebig georgisch Essen und das war super lecker! Nächstes Reiseziel steht fest!😋


Am nächsten Tag war das Wetter sehr grau, kalt und auch etwas verregnet. Das erweckte in uns nicht so viel Lust aufs Sightseeing. Doch wir rafften uns auf und machten uns auf den Weg. Zuerst ließen wir uns zur Grenze zwischen Asien und Europa fahren, dort bemerkten wir, dass das Wetter in Europa nicht anders ist, als in Asien. 😋



Da entschlossen wir uns doch lieber schnell wieder nach Yekaterinburg zurückzufahren um ein Café zum aufwärmen zu suchen. Wir schauten uns noch ein paar Kirchen an, ließen uns durch die Straßen treiben und schauten uns die Stadt von oben an. Yekaterinburg hat nicht all zu viel zu bieten, aber das was schön ist, ist durch eine roten Line auf dem Boden verbunden. Das heißt man kann entlang der roten Linie alle Sehenswürdigkeiten besichtigen und benötigt gar keinen Führer. Wir wollten diese Line ursprünglich entlanglaufen, aber uns war es einfach zu kalt an diesem Tag, sodass wir uns nur das anschauten, was wir wirklich wollten und somit die rote Line nur immer wieder kreuzten.





Am Abend waren wir gut Russisch essen und diesmal auch mit Wodka. Eine Schande, dass wir dies nicht schon eher getan hatten. 🤭

Der darauffolgende Tag war schon wieder unser Abfahrtstag und damit auch der Beginn unserer letzten Etappe mit der Transsibirischen Eisenbahn. Nur noch einmal schlafen und erneute zwei Stunden Zeitverschiebung und wir sind in Moskau. Lustiger Weise waren wir wieder in der selben Wagonnummer 11 wie im vorhergehenden Zug und verrückter Weise auch auf den Selben sitzen. Nur andere Leute. Diesmal eine ältere Frau und ein älterer Herr. Der Herr konnte mal zur Abwechslung englisch und sogar auch etwas deutsch. Doch müssen wir gestehen, dass wir froh waren als diese schon in Nizhnynovgorod die Kabine verließen. Denn den Geruch hätten wir nicht länger ausgehalten, den vor allem der Herr ausströmte…

Wir genossen am Ende die Zeit alleine in der Kabine und tauschten uns aus wie wir nun eigentlich das Reisen mit der Transsibirischen Eisenbahn fanden. Wir können sagen das langsame reisen ist schön und anstrengend zu gleich. An die Zeitverschiebungen konnten wir uns super gewöhnen und an die vegetative Veränderung draußen auch. Aber die Fahrten können super langweilig sein. Wir würden dies nur noch einmal machen, wenn wir Freunde oder Familie in einer Kabine hätten. Sonst benötigt es nur sehr viel Zeit und Geduld. Wir fanden unsere erste Fahrt immer noch am besten! Natürlich zum einen durch Theresa, aber auch der Wagon war sauberer und gemütlicher. Wir sind dennoch super glücklich diese Erfahrung gemacht zu haben! Denn diese Züge sind schon etwas ganz besonderes und einzigartiges!




 



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