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Das Lampion Land



Hoi An eine Stadt die einfach wunderschön und gemütlich ist. Die Altstadt verzaubert einen mit ihren tausenden Lampions, die am Abend in allen möglichen Farben und Formen leuchten.

Läuft man durch die Stadt gelangt man an einen Fluss der unweit in das Meer mündet. Auf dem werden den ganzen Tag lang kleine, überteuerte 20-Minuten-Bootstouren angeboten - wir konnten an einem Abend trotzdem nicht widerstehen. 😉

Außerdem kann man auf Wunsch Kerzen ins Wasser lassen. Wie ihr lesen könnt, entfaltet sich der Charme von Hoi An erst richtig, sobald es dunkel wird.



Doch auch am Tag hat die Stadt einiges zu bieten. Die Straßen sind voller Schneiderläden und Schustereien und wir kamen ständig in Versuchung für einen unschlagbaren Preis handgemachte Dinge zu kaufen. Wir entschlossen uns dazu die Gunst der Stunde zu nutzen. Also ließ sich Finn einen maßgeschneiderten Anzug, sowie einen Mantel und ich mir ein bodenlanges Abendkleid schneidern. Außerdem war Finn noch beim Schuster, um sich für seine unterschiedlich großen Füße Schuhe schustern zu lassen. Jetzt sind wir überglücklich, doch gibt es ein klitzekleines Problem - wie transportieren wir das alles? 🙆🏼‍♀️🙆🏼‍♂️

So viel Platz ist nicht in unseren Backpacks. Vielleicht müssen wir noch ein Päckchen schicken, aber wenn man das versichern lässt (damit es wirklich ankommt) sprengt dies erneut unser Budget. Mal sehen vielleicht können unsere bevorstehenden Besucher auch etwas mit nehmen! 😬

Zurück zur wunderschönen Altstadt: Die Geschäfte sind in historischen Häusern untergebracht. Das Besondere an den Häusern ist, dass sie relativ schmal gebaut, aber nach hinten sehr tief sind, meist mit einem kleinem Hinterhof. Im Erdgeschoss ist das Geschäft mit der Produktion und im Obergeschoss wohnt die ganze Familie. Der Großteil der Häuser sind alle im Familienbesitz und werden von Generation zu Generation weitergegeben natürlich mit der Handwerkskunst und dem Geschäft.

Um als Besucher die Möglichkeit zu haben solch ein Haus auch einmal von innen zu betrachten, stehen wenige, für etwas Eintritt für Besucher offen, doch man sollte wissen: die Leute leben noch ganz normal in den Häusern, weshalb man die Besucherzeit etwas anpassen sollte. Wir schauten uns ein altes Apothekenhaus an. War schon ganz interessant. Das Haus hatte einen kleinen Innenhof mit Bonsaibäumchen und ein wichtiger Berater von Ho Chi Minh saß dort sehr gern. Irgendwie wirkt alles sehr platziert und gestellt. Ob das wirklich alles früher so war, wissen wir nicht. Doch hat man gesehen, das diese Familie früher zur gehobenen Gesellschaft gehörte. Jetzt wäre das vielleicht gar kein großer Unterschied mehr, da das Land ja schon seit einigen Jahren kommunistisch ist.



Wie oben schon erwähnt ist das chinesische Meer ganz nah an der Stadt. Also ein perfekter Platz um sich an heißen Tagen eine Abkühlung zu gönnen. Mit einem Fahrrad oder einem Scooter erreicht man den Strand ohne Probleme. Das schöne: es gibt verschiedene Strände und fährt man an den Hauptstränden vorbei, so wie wir das getan haben, kommt man unweit an einem sehr wenig besuchten Strand (z.B. Lady’s Kitchen) an und so konnten wir die Ruhe und das Rauschen des Meeres genießen. Das Meerwasser hatte so eine angenehme Temperaturen gehabt, dass wir nur an den verschrumpelten Fingerspitzen merkten wie lange wir eigentlich schon drinnen waren.



Was wir noch in der Umgebung von Hoi An entdeckt haben war z.B. ein Reisfeldgebiet bei dem wir den Bauern beim bearbeiten ihres Reisfeldes zuschauen konnten oder der Marmor Berg, der keinen besonderen Aufstieg hatte und auch keine besondere Aussicht. Zurück im Hostel stellten wir fest, das es an dem Berg jedoch noch ein Tempel in einer Höhlen geben sollte, doch die haben wir leider übersehen. 🤨



Die vier Tage in Hoi An haben uns sehr gut gefallen und es ist auf jeden Fall einer der schönsten Städte in Vietnam. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie so ein südeuropäisches Flair hat. Außerdem haben wir Ben aus England, den wir in Thailand kennengelernt haben und Jenny aus Deutschland, die wir in Laos kennengelernt haben, wieder getroffen.😊

Jetzt steht uns eine 24-stündige Bustour bis nach Ho-CHI-Minh-Stadt bevor. Darauf freuen wir uns natürlich eher weniger. 😬


 



58 Ansichten4 Kommentare

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4 Comments


finnandemelyvsworld
finnandemelyvsworld
Sep 16, 2018

Schön, dass ihr unsere Berichte noch alle fleißig nachgelesen habt. Jetzt sind wir wieder aktiv...zumindest bis wir in Indonesien wieder Besuch bekommen.

Eine Faustregel beim Reisen: "Nimmst du zu viel mit, kannst du nicht so viel mitnehmen!" (Zitat: Finn) :-D

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nissen.silke
nissen.silke
Sep 06, 2018

Ihr Lieben,

wir sind gerade dabei all die durch unsere Reise versäumten Beiträge nachzuarbeiten und sind wie immer sehr begeistert von den Berichten, Fotos und Filmen. Aber besonders von den tollen Schuhen und den seeeehr schicken Kleidungsstücken. Da wären Silke und ich sicher auch schwach geworden. Im Gegensatz zu Euch reisen wir beide aber immer schon mit vollen Koffern los :-) Aber wir machen jetzt solange Fernreisen, bis wir es gelernt haben uns zu beschränken.

Silke/Mama und Dirk/Papa

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finnandemelyvsworld
finnandemelyvsworld
Aug 31, 2018

Halle ihr Beiden,

nein wir sind noch Menschen und nicht zu Affen mutiert 🤣

Wir freuen uns auch schon auf unsere Heimkehr 🤗🤗


Das ist extrem lieb, dass ihr euch dafür so arrangiert. Einige geben uns schon Kontakte und unterstützen uns, das ist gut, denn dann weiß ganz Australien schon das wir beide Kommen. 😜

Vielen lieben Dank! Fühlt euch ganz lieb gedrückt von uns beide !


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Uwe Nissen
Uwe Nissen
Aug 29, 2018

Beruhigend zu lesen, dass Ihr nicht widerstehen konntet, Maßgeschneidertes zu kaufen. Für mich ein Zeichen, dass Ihr für eine europäische Zivilisation noch nicht verloren seid. Ich beneide Euch immer wieder und gönne Euch diese erlebnisreiche Tour. Gleichwohl freue ich mich mehr auf Eure Rückkehr und hoffe, dass Euch das Weltenbummeln nicht zum weiteren Verlängern bringt. Weil es ja so schön ist.

Kontakte nach Australien und Neuseeland haben wir schon lose geknüpft. Marianne (eine langjährige Lebenspartnerin meines Vetters) hat dort Familie. Wir kennen uns gut und ich werde nächsten Dienstag mit ihr telefonieren. Sie ist Holländerin und zur Zeit in Holland..Also wie immer zum Schluss: " Bleibt schön gesund und immer heiter."

Herzliche Grüße von Oma & Opa

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