Das Debakel in Da Nang

Aus einer Nacht wurden zwei, da die Stadt uns bei der Einreise am Abend so blendete!

Doch das war gar keine gute Idee!

Der Tag in Da Nang begann schon so, dass wir keinen Platz zum Frühstücken fanden, sondern erst eine ganze Weile suchen mussten. Jeder der uns beide kennt weiß, dass ein Tag ohne richtiges Frühstück kein guter Tag für uns ist.

Als ob das nicht schon reichte stellten wir kurz darauf fest, dass unsere geplante Tour in Da Nang gar nicht möglich ist. Wir planten nämlich den verlassenen Wasserpark zu besuchen. Dazu müsst ihr wissen, dass vor über 10 Jahren ein Wasserpark erbaut wurde. Dabei wurde jedoch nicht beachtet, dass die meisten Vietnamesen gar nicht schwimmen können und für die Touristen es keine Attraktion war, da die meist auch zu Hause einen Wasserpark haben. Deshalb wurde der Park wieder geschlossen und steht seit dem verlassen da. Später wurde daraus eine Touristenattraktion gemacht und wir wollten sie gern sehen. Obwohl wir später noch lasen, dass sie nicht mehr alle Touristen hinein lassen, da es zu gefährlich wird auf die Geräte zu klettern. Das Dumme von uns war, wir glaubten jemandem, dass der Park bei Da Nang ist und schauten deshalb nicht noch einmal nach.

Eben erst in Da Nang um dann dort festzustellen, dass der Park bei Hue, also der Stadt von der wir kamen, steht.

Das war es mit unserem Tagesplan.

Deprimiert gingen wir zurück ins Hostel und informierten uns etwas über Australien.

Am Nachmittag entschlossen wir uns dann doch noch etwas die Stadt anzuschauen. Als wir los wollten meinte Finn es juckt ihn die ganze Zeit und als er mir (Emely) seinen Rücken, Arme und Beine zeigte und ich rote Punkte in einer Linie sah, war uns beiden klar, dass wir Bettwanzen haben.

TOLL!!!!

Das war richtig unser Tag! Stadt anschauen war danach natürlich auch Geschichte. Stattdessen war Zimmer wechseln, duschen und eincremen angesagt. 😑

Um den Tag wenigstens noch etwas gut ausklingen zu lassen schauten wir uns die Feuershow, die immer 21 Uhr auf der Drachenbrücke stattfindet, an. Dazu muss man wissen: die Brücke sieht aus wie ein Drache, aber es ist eig. eine ganz normale Autobrücke. Doch am Abend wird sie in allen möglichen Farben im Wechsel angeleuchtet und der Drachen speit um die selbe Zeit Feuer und später Wasser.

Am nächsten Tag verließen wir ziemlich früh unser Hostel und fuhren mit einem Lokalbus nach Hoi An.

Neue Stadt neues Glück!