Unser letzte Station bevor wie wieder nach Phnom Penh gefahren sind und unsere Weg sich leider wieder trennten war Kampot.
Doch dort ließen wir es uns ein paar Tage richtig gut gehen. Mit dem Scooter entdeckten wir die Gegend, denn in Kampot selbst gibt es zwar ein paar schöne Straßen, aber die Stadt an sich hat nicht viel zu bieten. Okay ein paar Expats (Rentner aus dem Westen), die man beim Bier trinken beobachten konnte. 😋
Ach und fast vergessen unser Straßenfreund Teo, dem wir immer Hühnerbeine kauften, weil er uns immer begleitete. 😍
Um so mehr gab es in der Umgebung zu entdecken. Also liehen wir uns zwei Scooter aus und fuhren durch eine traumhafte Staublandschaft. Nein es war wirklich eine traumhafte Landschaft, abseits der Hauptstraße. Roter Weg - obwohl Huckelpiste es besser beschreibt (der die ganze Zeit stiebte), sattgrüne Reisfelder, blauer Himmel und links und rechts noch das ganz normale Landleben der Einheimischen. Obwohl der Weg so schwer zu fahren war und wir selten über 20 km/h kamen, genossen wir die Fahrt sehr.
Da es gar nicht einfach ist einen Text zu schreiben, wenn man so viel verschiedenes unternommen hat, werden wir euch deshalb im einzelnen unsere Ausflüge beschreiben. 😉
Die Pfefferplantage - La Plantation
Der Eintritt war kostenlos und wir bekamen sogar eine freie Führung mit Verkostung. Allein schon die Aussicht war atemberaubend von der Pfefferplantage aus, doch natürlich war es auch extrem interessant so viel über den Pfeffer zu lernen.
Hier wieder einmal ein paar Fakten:
roter Pfeffer und grüner Pfeffer wachsen an einer Pflanze
weißer Pfeffer ist auch roter Pfeffer, nur geschält
schwarzer Pfeffer ist grüner Pfeffer, nur getrocknet
Langer Pfeffer wächst nach oben
Man glaubt gar nicht wie unterschiedlich die Pfefferkörner schmecken können- Wahnsinn! Eine Spezialität in Kampot: Schwarzer Pfeffer, der mit Salz in Wasser eingelegt wird und dadurch sehr mild wird. Eignet sich perfekt für Steaks oder Salate und wird nicht gemahlen.
Cave Tempel
Mitten im Nirgendwo gab es eine Höhle in der ein Tempel war. Das war sehr interessant zu sehen. Draußen waren gefühlt 40 Grad und extrem hohe Luftfeuchtigkeit, aber in der Höhle war es erfrischend kühl. Doch roch es etwas unangenehm nach Fledermäusen. Eigentlich hätte man auch durch die Höhle klettern können, doch hatten Malin und ich ungünstige Sachen dazu an weshalb wir es ließen und lieber weiterfuhren zum See.
Secret Lake
Ein ziemlich großer See mitten im Grünen und wir waren uns nicht sicher, ob man überhaupt darin baden kann. Denn so richtig kam man gar nicht an das Wasser heran. An manchen Stellen gab es kleine Hütten mit Hängematten, von denen man eine super Sicht auf den See hatte. Dort entspannten wir und feierten meinen (Emely) Geburtstag. Finn und Malin hatten sich richtig ins Zeug gelegt mir einen schönen Geburtstag zu bereiten mit der ein oder anderen Überraschung über den Tag verteilt, wovon eine Überraschung ein tolles Picknick (mit europäischen Spezialitäten) am See war!
Okay genug ich wollte über den See schreiben. Wir fanden später noch eine Badestelle doch verbrannten Einheimische unweit davon Plastik wodurch es so bestialisch stank, dass wir nicht dort bleiben konnten.
Kep
An einem anderen Tag nahmen wir ein Tuk Tuk, da es immer wieder regnete und da fuhren wir zu der Stadt Kep.
Keine besondere Stadt, aber von dort aus konnte man schon die vietnamesische Insel Phu Cuoq sehen und sie war direkt am Meer. Wie der Name schon sagt, gab es dort besonders viele Krabben. Das Besondere: die Fischer halten viele Krabben in einem Korb und dieser liegt im Meer. Kommt ein Kunde ziehen sie den Korb raus und verkaufen ein paar Krabben. In dieser Art haben wir es noch niergendwo gesehen. Zumindest töten sie nicht einfach so viele Massen, sondern nur nach Bedarf.
Auf dem Markt zeigten wir beide Malin noch ein Paar exotische Früchte, die wir mögen, aber die es in Deutschland nicht gibt. Wie z.B. Longan und Rambutan.
Ansonsten gab es nicht all zu viel... noch ein verlassenes Casino, das als Müllhalde dient und eine alte Regierungsresidenz.
Salzherstellung
Der Tuk Tuk Fahrer fuhr uns dann noch zu einer Meersalzfarm. Dort konnten wir uns anschauen wie aus dem Meerwasser Salz gewonnen wird. Da gerade Regenzeit ist wird es nicht praktiziert, aber auf Bildern konnten wir es uns anschauen und die Felder bzw. Salzgärten konnten wir auch bestaunen. Auch dort hatten wir das Glück eine kostenlose Salzverkostung zu genießen.
Jetzt werdet ihr euch sicherlich fragen was wollen wir denn an Salz verkosten?
Ja, das dachten wir auch erst, doch wenn Meersalz vom Meerwasser befreit wird gibt es verschiedene Schichten in denen sich das Salz absetzt und somit verschieden aussieht und schmeckt.
Das beste Salz ist an der Oberfläche und entsteht nur bei ganz heißen Tagen -> mild im Geschmack
Das Salz in der mittleren Schicht sind eher größere Kristalle -> salziger im Geschmack als das von der Oberfläche
Das Salz von ganz unten ist feines Salz -> am stärksten vom Salzgeschmack
Am Abend hat uns unser Tuk-Tuk-Fahrer / Guide noch mit in ein typisch kambodschanisches Restaurant genommen, wo wir gut Karaoke gesungen haben und einheimisches Bier getrunken haben.
Wie ihr lesen konntet gab es viel was wir wieder gesehen haben und entdecken konnten. Es war eine super schöne Zeit in Kampot und vor allem auch mit Malin.
Das waren 15 Tage Kambodscha mit Malin! Jetzt gehen wir wieder getrennte Wege, denn wir werden weiter ziehen nach Indonesien und Malin fliegt wieder Heim 🙋🏼♀️🙋🏼♂️
wir sehen uns wieder in Indonesien!
P.S. natürlich folgt noch der Essensbeitrag und die VS.- Beiträge über Kambodscha!😉
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