Höllenfeuer ist besser als Glück? Klingt verrückt, doch im Cape Le Grande Nationalpark ist das unserer Meinung nach so! 😉
Ihr fragt euch sicherlich von was wir sprechen! Wir sprechen von den tollen Stränden in dem Cape Le Grande Nationalpark.
Der zweite Nationalpark, der uns Eintritt kostete, aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Nationalpark südöstlich von Esperance ist bekannt für seinen traumhaften Strand in der „Lucky Bay“. Dort gibt es laut Geologen den weißesten Strand von Australien. Der Sand besteht aus extrem feinen Quartz. Deshalb ist er nicht ohne Grund so bekannt und ein beliebtes Instagram-Motiv für jeden Traveller in Australien und für Australier selbst. Doch zu unserem Erschrecken kann man mit seinem Auto auf den Strand fahren. Das zerstört die ganze Sicht von oben auf den weißen Strand mit dem sauberen türkis klaren Wasser. Und wie sollte es anders sein, alles was bekannt ist, ist gut besucht - so auch Lucky Bay.
Jedoch ist Lucky Bay nicht der einzigste Strand in diesem Nationalpark und so fuhren wir ca. 10 min zum „Hellfire Bay“. Dieser Strand war nur zu Fuß begehbar, was den Vorteil hatte, dass gar kein Bild von Autos zerstört werden konnte. Der Sand sah unseres Erachtens nach genau so weiß aus wie in der Lucky Bay und das Wasser unserer Meinung nach ist noch klarer. 😋
Es waren kaum Leute dort und damit waren wir an einem traumhaften Strand so gut wie allein! 😍
Das Wasser ist unfassbar klar, also trauten wir uns auch dort hinein in der Hoffnung gefährliche Meerestiere frühzeitig zu entdecken. Doch statt irgendwelchen Meerestieren wurden uns 2,5m hohe Wellen zum Verhängnis. 😳 Solche riesigen Wellen haben wir noch nie vom Wasser aus gesehen. Sie sahen toll aus, denn sie hatten eine wunderschöne türkise Farbe. Wenn sie kleiner waren, machte es uns einen beiden Spaß in sie hinein zu springen, unter ihnen hindurch zu tauchen oder wie ein Surfer mit ihnen zu schwimmen. Doch kamen die ganz großen, dann hatten sie eine gewaltige Kraft und drückten uns komplett unter Wasser. Ich (Emely) verlor öfters dabei meine Taucherbrille und wir beide zogen uns kleine Schrammen zu, denn war das Wasser zu flach, wurden wir auf den Grund geknallt. Das war nicht ganz so lustig, aber die meisten Wellen schon! 😋 Nach einiger Zeit kamen wir ganz erschöpft aus dem Wasser.
Trotz kleiner Wunden, hat es uns riesig Spaß gemacht gehabt.
Der Cape Le Grande Nationalpark hat jedoch nicht nur Strände zu bieten, sondern auch riesige Felsen und auf einen Namens „Frenchman’s Peak“ wanderten wir früh am Morgen hinauf. Ein riesiger Felsen mit einer Höhle und Aussicht über den ganzen Nationalpark. Das war wirklich eine atemberaubende Aussicht und der Felsen sieht von unten sehr imposant aus. Wahnsinn!
Der Aufstiegt dauerte ca. 25 min und war ziemlich steil. Unsere Wanderschuhe bewährten sich wieder einmal, doch unsere Kondition lies zu wünschen übrig. Das soll nicht heißen, dass der Aufstieg nicht schaffbar war - nein - der war okay, aber die Herzpumpe wurde mal wieder richtig aktiviert! Aber das hielt uns nicht ab von aufregenden Kletterpartien abseits des Weges .😁
Das war ein sehr lohnenswerter Besuch und ein schöner Abschluss für Westaustralien.
Nächstes Ziel: Southern Australia / Süd-Australien
Bei den tausenden Kilometern an Stränden wäre das auch schwer umsetzbar. Und hier muss man auch nirgends zahlen. Aber überall gehen wir trotzdem nicht rein. ZU viele gefährliche Tiere!
Das sind wieder herrliche Bilder von einer ganz anderen Region Australiens. Und alle wieder "zum Einrahmen". Aber auch die Berichte sind anschaulich und teilweise richtig spannend.Die Badestrände sind demnach nicht von Rettungsschwimmern bewacht wie wir es in Deutschland kennen. Beim Lesen Eures Badeerlebnisses habe ich laut gelacht, weil ich an die strengen Regeln hier bei uns an der Ostsee dachte. Wir wünschen weiterhin spannende Entdeckungen und viel Glück.
Liebe Grüße von
Oma & Opa