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Emely vs. Thailand



 

Ich kann es nicht fassen, dass wir insgesamt sieben Wochen in Thailand geblieben sind. Auf Thailand hatte ich mich schon gefreut gehabt, aber ich dachte mir immer, dass es nicht so besonders werden kann, da das Land so überlaufen ist von Touristen aus aller Welt. Doch ist man einmal dort und die Einheimischen schenken einem die ganze Zeit ein Lächeln, sind freundlich und hilfsbereit zu einem - da konnte ich mich nur wohl fühlen. Dazu muss man wissen, dass ich nicht gern lang an Orten bleibe, die überlaufen sind von Besuchern, doch in Thailand war das irgendwie anders.


Da ich mich schon darauf eingestellt hatte, dass es ein so beliebtes Land unter Urlaubern und Backpackern ist, empfand ich es nicht mehr als schlimm, dass wir die meiste Zeit unter so vielen Gleichgesinnten waren. Das coole dabei war, dass wir so viele liebenswerte Menschen kennengelernt haben, die wir wirklich ins Herz geschlossen haben (Grüße gehen hier besonders an Sophie und Wiebke)

Natürlich gab es noch viele weiter liebe Bekanntschaften mit denen wir mal einen Abend oder einen Tag verbracht hatten.


Wie ihr wisst haben wir Thailand ja in zwei Etappen bereist und genau so kann man sich das Land vorstellen. Der Süden ist so anders im Gegensatz zum Norden. Ob es das Essen ist, die Einheimischen, die Landschaft oder die Reisenden. Doch eines haben sie gemeinsam und das ist die Organisation des Tourismus. Man wird immer von der Unterkunft abgeholt und man bekommt immer einen Sticker auf die Kleidung, damit jeder weiß wo hin du willst ohne mit dir reden zu müssen. Das Komfortable ist, man kann immer alle Aktivitäten sowie Weiterreisen vor Ort in der Unterkunft buchen.


Es ist ein sehr einfaches zu bereisendes Land und dazu hat es überall sooooo viel zu bieten. Ich bin dennoch froh das Land auch außerhalb der Touristen Hotspots kennengelernt zu haben.

Denn landschaftlich ist es nicht nur bei den historischen Hotspots schön.


Ich kann jetzt auf jeden Fall verstehen, warum es so ein beliebtes Land ist und Finn und ich sind uns einig dieses Land erneut zu besuchen. Denn schließlich ist es auch nicht so teuer und hat noch einiges mehr zu bieten.


Ich möchte am Ende gerne noch ein paar Worte zu der Kultur loswerden. Wenn man direkt aus Deutschland kommt wird Thailand definitiv eine sehr spannende Kultur haben, die man dort erlebt. Die Tempel, die Märkte, die Fahrzeuge, die Häuser, die Schrift und die thailändische Mentalität. Doch ich muss gestehen, dass auf mich einige Dinge, wie die Tempel zum Beispiel eher nur wie eine touristische Attraktion wirkten und nicht wie eine heilige Stätte. Das kommt vielleicht davon, dass so viele Besucher aus aller Welt dadurch strömen und nur die wenigsten es als Gebetsstätte nutzen. Wenn ein Mönch, der in einem Tempel darauf wartet dich zu segnen, dann auch noch auf seinem Smartphone herumspielt, geht der Zauber ganz verloren. Ich weiß nicht - ich konnte diese Mönche ehrlich gesagt nicht ernst nehmen. Und wenn in Chiang Rai (dass wir aus folgendem Grund garnicht erst besucht haben) mehrere Tempel extra von einem Architekten auf alt gemacht werden, um eine Touristenattraktion für die Stadt zu schaffen, dann spricht das in meinen Augen auch dafür, dass dem Tourismus in den Tempeln etwas zu viel Platz eingeräumt wird.

Dies ist nur ein Beispiel und mir fallen noch einige andere Dinge ein. Doch diese, ich nenne es mal Feinheiten, kommen bei mir glaube ich auch nur zu Stande, weil ich schon einige andere Länder gesehen habe und diese als Vergleich nehme. Ob ich das will oder nicht, das passiert automatisch.


Thailand wird denke ich trotzdem ein Favorit auf der Reise sein. 😉




Highlights:

- Open Water Dive Kurs (Tauchkurs) auf Koh Tao

- Der Tag mit Elefanten bei Chiang Mai


Schönster Ort:

- die Inseln um Koh Phi Phi (nicht Koh Phi Phi selber)


Interessantester Ort:

- Phimai


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