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Emely vs. Mongolei




Wow, die Mongolei hat mich einfach überwältigt und das von der ersten bis zur letzten Sekunde.

Als ich schon vorab Bilder auf Instagram gesehen hatte und darunter immer stand wie begeistert diese Leute waren, dachte ich mir immer, dass es schon toll aussieht, aber auch sehr karg ist. Das einzigste was ich mir spannend vorgestellt habe war das Leben mit den Nomaden.

Doch das Land hat einfach eine ganz eigene Aura! Weshalb ich nicht einmal die Landschaft ohne Bäume als trist und langweilig empfand. Es gibt einfach immer etwas zu entdecken und zu meist sind das Tiere. Jeder, der mich kennt, weiß wie sehr ich Tiere liebe! Finn kann nach unserer Reise glaube ich ein Lied davon singen! 😄

Um so mehr strahlte mein Herz, als wir in der Mongolei so viele Tiere gesehen haben, die alle halb wild leben und keinen Zaun oder so um sich haben. Die Schafe und Ziegen werden meist mit Farbe an den Hörnern markiert und die Kühe und Pferde erkennen sie wieder. Die Mongolen haben einfach so viel Fläche, dass es einfach keinen Platzmangel gibt. Was mich außerdem beeindruckt hat, waren die unberührten Weiten. So viel Fläche, die noch so naturbelassen aussieht ist einfach super schön zu sehen. Was ich gar nicht gedacht habe war, dass wir noch Schnee sehen würden. Wir dachten den würden wir erst in Deutschland wieder sehen. Toll, dass wir wieder einmal mit so vielen Dingen positiv überrascht wurden.

Ein absolutes Highlight war für mich mit den Nomaden zu leben. Ich wär auch gern noch länger als eine Nacht dort geblieben. Zu beobachten, wie sie im Einklang mit der Natur leben, aber gleichzeitig alles so selbstverständlich ist, war sehr spannend für mich. Am meisten fasziniert haben mich deren Bräuche. Der Brauch wie sie uns begrüßt haben und wieder verabschiedet haben. Oder zum Beispiel wie sie die “bösen Geister” / “schlechtes Blut” aus den schwachen Tieren treiben. Ich habe den Onkel, der mit uns ausritt, dabei beobachtet wie er dies bei einem Pferd getan hat. Er schnitt mit einem Messer in die Zunge des Tieres, damit das schlechte Blut heraus kommt. Sieht nicht gerade schön aus wenn das Blut aus dem Maul des Pferde kommt, aber das Pferd ist auch nicht ausgeflippt.

Alleine in den zwei Tagen konnte ich schon solche Dinge beobachten und wer weiß was ich noch alles mitbekommen hätte, wenn wir länger dort gewesen wären. Für mich war das ein richtig einzigartiges Erlebnis worüber ich sehr froh bin!

Was mich neben den Nomaden und den vielen Nutztieren noch beeindruckt hatte, waren die Murmeltiere, Hirsche und Wildpferde, die wir im Nationalpark beobachten konnten. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen! Nur in Dokumentationen! Einfach überwältigend!

Das Land hat mich so fasziniert, dass ich wirklich gern noch mehr davon sehen möchte! Vielleicht dann mit einem Mietauto.

Doch bin ich überglücklich, dass wir diese Route gewählt haben, um nach Hause zu kommen! Es fühlt sich zu 100% richtig und gut an!

Nun geht es weiter mit der Transsibirischen Eisenbahn durch Russland!


Highlight: Übernachtung bei den Nomaden in der Jurte


Schönster Ort: Die Autofahrten durchs Land


Interessantester Ort: Hustai Nationalpark



 


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