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Eine Stadt zum Wohlfühlen!

Aktualisiert: 8. März 2019


Melbourne - eine Stadt, dessen Namen jeder schon gehört hat! Eine Stadt von der man immer sehr viele positive Dinge hört! Eine Stadt, die lebendig ist und dennoch entspannt! Eine Stadt, die von ihren Cafés und der Straßenkunst lebt!

Und genau so ist sie! Melbourne hat uns von Anfang an bis zum Ende in ihren Bann gezogen und uns verzaubert!


Obwohl der Start etwas weniger freudig war, denn ich - Emely - wollte einen guten Freund meiner Familie besuchen, doch dieser war bereits zwei Wochen zuvor verstorben. Das war ein etwas emotionaler und schwerer Beginn, aber dafür haben wir seine Töchter kennengelernt, die uns in vielerlei Hinsicht gutes getan und angeboten haben. 😊


Fünf Tage hatten wir in Melbourne, doch diese fünf Tage gaben uns ein Gefühl von „zu Hause“ sein. Zum einen haben wir seit fast fünf Wochen das erste mal wieder in einem richtigen Bett geschlafen (tat das gut) und Gnu konnte sich in der Tiefgarage erholen. 😉 Zum anderen haben wir einige Bekannte und Freunde getroffen (wie oben schon eine Begegnung beschrieben).

Wir trafen einen Freund von Finn, der vor ca. sieben Jahren in Deutschland zu Besuch war. Max, wie er heißt, zeigte uns noch ein paar andere Stadtteile, außerhalb des Stadtzentrums. Er führte uns durch eine schöne Markthalle und gab uns noch ein paar weitere Tips was wir in Melbourne unbedingt machen sollten. Mit einem frischen Weißwein und einem kalten Bier in einem Restaurant ließen wir dieses tolle Treffen ausklingen.

Und auch Caro und Florian aus Deutschland sind gerade in Melbourne und bereisen Australien mit einem Work und Holiday Visa, wie wir. Caro ist eine Freundin von Emely und um so mehr freuten wir uns beide uns wieder zu treffen. Das absolut coole war, dass Caro und ihr Freund Florian bereit schon eine WG in Melbourne haben, in der sie wohnen. Somit trafen wir uns nicht nur in der Stadt, sondern kochten im Laufe der Tage auch gemeinsam in ihrer Wohnung. Es war perfekt, denn auch Finn und Florian verstanden sich super und konnten sich über ihre Leidenschaft Basketball austauschen, sowie auch zum Basketball spielen verabreden. Genau solche Verabredungen macht einen Stadt direkt zu einer Heimat - Basketball spielen zwischen den Hochhäusern von Melbourne, als sei es die eigene Hood.



Neben unseren ganzen Treffen haben wir aber auch die Stadt alleine etwas erkundet, ließen uns von der Street Art durch die Gassen führen, besuchten die beeindruckende „National Gallery of Victoria“, entspannten in den vielen schönen Parkanlagen, genossen Kaffee in den schönsten Cafés, besuchten den berühmten „Queen Victoria“ Markt, der am Mittwoch Abend einen besonderen Markt mit Live Musik und tollen Essen sowie vielen wunderschönen Ständen hat und zuletzt beteiligten wir uns an einer Bar Tour vom Hostel aus.



Als ob der Zufall es so wollte war genau an diesem Wochenende noch das größte freie Musikfestival von Australien in Melbourne, was wir uns nicht entgehen ließen. Und zeitgleich wurde das chinesische Neujahr in Chinatown gefeiert. Auch dort haben wir uns das wilde Geschehen der tanzenden Drachen mit vielen lauten Knallern und Rauch nicht entgehen lassen. Außerdem haben wir Im lieblings Dumpling Laden von Kenny (Finn’s Freund aus Deutschland) die heiß angepriesen Dumplings ausprobiert. Diese waren wirklich sehr lecker und im Vergleich sogar sehr günstig, so das wir dort gleich zweimal waren.



Das oben genannte Musik Festival fand im dem Stadtteil „St. Kilda“ statt. Dieser Stadtteil ist richtig schön, direkt am Wasser mit Blick auf die Skyline und an einem aufgeschütteten Pier kann man das Glück haben, kurz nach dem Sonnenuntergang Pinguine zu beobachten, oder wenn die Pinguine sich mausern, dann sind sie dort für ca. eine Woche, um ihr Federkleid zu wechseln. Wir hatten gerade Glück und konnten drei Pinguine beim Mausern beobachten. Doch auch das Musikfestival war ein Erlebnis für sich. Überall verteilt waren Bühnen aufgebaut und es lief darauf ganz verschiedene Musik. Zwischen den verschiedenen Bühnen gab es ganz viel Straßenmusiker bei denen die Leute tanzten und Freude am Leben hatten. Doch für uns war es alleine schon ein Erlebnis, die vielen Individuen (oder auch Hipster) zu beobachten und uns zu fragen, was sie sich wohl dabei gedacht haben so etwas anzuziehen. 😅



Durch den Strand gab es immer die Möglichkeit zu entspannen und wer Party machen wollte brauchte nur in die Clubs/Restaurants/Bars gehen. Denn anders als in Deutschland ist es hier nicht erlaubt Alkohol auf offener Straße zu kaufen und zu trinken. Nur in den vorgesehenen Einrichtungen. Doch das machte das Leben auf der Straße angenehm. Es gab nur halb so viele Sturzbetrunkene, die herumliefen und kaum Müll. Denn wer etwas trinken wollte ging in die Bars oder füllte seine Trinkflasche an den Wasserspendern auf, die überall verteilt installiert sind. Das lieben wir beide sowieso hier in Australien. Egal wie groß oder klein die Stadt auch ist, es gibt immer irgendwo einen Wasserspender bei dem du direkt aus dem Hahn trinken kannst oder eine Trinkflasche auffüllen kannst. In unserer Augen eine super freundliche und umweltfreundliche Sache. Auf dem Festival ließen wir uns treiben und genossen das friedliche Miteinander. An dieser Stelle möchte ich noch etwas besonderes erwähnen... die Dixiklos 😅 Ja genau die, denn diese waren dort schon wesentlich moderner und ordentlicher als bei uns in Deutschland. Jede kleine Kabine war mit einer ordentliche Toilette zum Spülen, sowie ein Waschbecken mit Seife und einem Spiegel ausgestattet. Da mussten wir uns gar nicht so sehr ekeln!


Wir haben wirklich viel gemacht, aber es fühlte sich überhaupt gar nicht so an bzw. fühlte sich alles so entspannt an. Wir wären liebend gern noch länger geblieben, um noch mehr von dem Stadtfeeling aufzusaugen. Doch wir können zusammenfassend sagen: es wurde uns nicht zu viel versprochen - es ist tatsächlich eine künstlerische Stadt mit viel Kunst und Musik auf den Straßen. Eine Stadt, die für und mit ihren Einheimischen lebt. Im Zentrum fährt die Straßenbahn for free, sodass man nichts zahlen muss, das Wasser bekommt man auch kostenlos und an jeder Ecke findest du ein schönes Café zum entspannen.




Doch die Arbeit ruft und die Farm wartet schon sehnsüchtig auf uns. Also geht es weiter mit voller Kraft und Zuversicht voraus zum Geld verdienen.



 


53 Ansichten1 Kommentar

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1 則留言


Uwe Nissen
Uwe Nissen
2019年3月04日

Hallo Ihr beiden,

wie Ihr seht, gelingt mir wieder einmal ein Kommentar. Euer Bericht über die Stadt Melbourne und Eure Erlebnisse war wieder derart beeindruckend, dass man am liebsten gleich losfliegen möchte, um es mit eigenen Sinnen zu erleben. Es muss schön für Euch gewesen sein, so fern der Heimat Freunde zu treffen und einige Zeit mit ihnen zu verbringen. Und ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr empfunden habt, nur noch an das Grab des Freundes Deines Vaters gehen zu können, liebe Emely.

Was machen "Eure" Kälber ? Habt Ihr noch viele "verloren", weil sie zu früh von der Mutter entwöhnt werden mussten ? Übrigens, noch eine Frage: Habt Ihr Euren Gnu wieder, und war die Reperatur für Euch…

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