Letzte Woche Donnerstag war in ganz Australien ein Feiertag mit dem Namen “Anzac”. Dies Bedeutet so viel wie: Australia New Zealand Army Corps. Dabei gedenkt die ganze Nation allen Leuten, die für Australien und Neuseeland gedient haben. Um diese zu würdigen, gibt es in jeder Stadt eine Parade und eine Zeromonie. Sowie auch in Nyngan.
Wir waren am Morgen noch fix für zwei Stunden auf der Farm, um dies und das für den Zaunbau vorzubereiten. Danach duschten wir fix, um dann die Parade zu bestaunen. Es wurde ein Pferd geführt mit einem Sattel, der nur noch Stiefel im Steigbügel hängen hatte, gefolgt von drei Armee Fahrzeugen und abgeschlossen von den Schülern der Schulen aus Nyngan. Klein, aber fein gemacht. Danach wurden versammelt einige Reden gehalten und zum Schluss die Namen von Gefallenen aus Nyngan vorgelesen.
Nach der ganzen Zeromonie gab es noch ein Pferderennen.
Bis zu diesem Tag wussten wir beide noch gar nicht, dass Nyngan sogar eine Rennbahn hat. Wir zogen uns um, machten uns etwas hübsch und fuhren gemeinsam mit Stu, Sue und ihrer Tochter Sophie zum Pferderennen. Louise und Morten aus Dänemark stießen später noch hinzu.
Natürlich wetteten wir alle auf die Rennen, doch leider hatten wir beide keine Glückssträhne. 😕 Vielleicht aber auch zum Glück, denn Finn meinte zu mir: Wenn ich so aufgeregt bin, wenn ich wette und auch noch gewinnen würde, würde ich wohl öfters Wetten gehen!😋💸 Dafür hatten die anderen mehr Glück! Aber das Erlebnis war es auf jeden Fall wert und es war sehr spannend zu sehen, wie es in Australien bei einen traditionellen Pferderennen abgeht.
Das war ein super Tag und vor allem hatten wir noch einen Tag frei an dem wir Nyngan wieder etwas besser kennengelernt haben.
Leider war das auch der letzte Tag der beiden Dänen. Denn die beiden waren super lieb und es war sehr schön in der Zeit als sie auf der Farm zu Gast waren.
Für uns geht es in die letzten beiden Wochen. Wir werden den Zaun fertig bauen, Sähen (denn das Wetter sagt es soll bald regnen) und versuchen Gnu unser Auto zu verkaufen.
Ein komisch Gefühl zu wissen, dass wir hier bald alles verlassen werden, aber wir freuen uns auch auf die nächsten Abenteuer, die uns noch erwarten bevor wir nach Hause kommen.
😊😊
Wieder einmal tolle Aufnahmen und einen interessanten Bericht.Eure Wehmut, die Farm und die lieb gewordenen Menschen nun bald verlassen zu müssen, kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, Ihr werdet bei nächster Gelegenheit - die Ihr sicherlich schnell finden werdet - Euren Freunden einen Besuch abstatten. Wir wünschen Euch nun viel Glück für die baldige Weiterreise und einen guten Preis für Gnu. (Nicht weinen bei der Abgabe).
Ganz liebe Grüße von
Oma & Opa